Wie sicher ist eine Corona-Impfung bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse?

Uns erreichen viele Anfragen zum Thema Impfschutz bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Und zwar gibt es hierzu eine aktuelle Untersuchung aus der Uniklinik Erlangen, bei der festgestellt wurde, dass nach einer Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Corona-Impfstoff bei etwa 1 von 10 Patienten mit einer Autoimmunerkrankung keine ausreichenden Antikörper gebildet wurden, bei einer Vergleichsgruppe ohne Autoimmunerkrankungen lag dieser Anteil nur bei 1 von 100. Bei der untersuchten Gruppe mit Autoimmunerkrankungen verschiedener Arten (z. B. Spondyloarthritis, rheumatoide Arthritis, Darmentzündungen etc.) waren allerdings keine Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Das sind an der Schilddrüse vor allem die Hashimoto-Thyreoiditis und der M. Basedow. Insofern muss man diesbezüglich die Ergebnisse hoffentlich bald vorliegender weitere Untersuchungen abwarten.

Deutsches Schilddrüsenzentrum, Aktuelles 2
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